Menschen sehen nicht. Sie können nicht glauben, was hier geschieht. Sie sind überfordert. Medizin hat einen sehr hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Mediziner sind lange Zeit Götter gewesen. Haben sich auch oft so benommen. Das ist heute nicht mehr so. Ärzte können nicht mehr. Sie sind in Systeme eingebunden, die sie genauso knechten, wie auch das übrige Personal. Ihr Leben ist nicht mehr das, was es war. Sie gehen mit oder sind weg. Das ist jetzt so. Sie können nicht mehr anders, weil das System alles diktiert. Ihr Leben und das von allen Menschen, die in diesem System gefangen sind. Es ist ein System, das brutal folgende Ziele verfolgt: „Wir machen Geld. Wir sind die, die alles bestimmen. Wir sind die, die alles darauf ausrichten, dass das geschieht. Wir sind die, die nichts anderes zulassen.“

Geld zu machen ist alles, was erreicht werden soll. Menschen sind krank. Gut. Man kann dann geben, was man will. Man kann auch nicht mehr geben, wenn man nicht genug zahlen kann. Man hat auch Maschinen. Sie müssen ausgelastet werden. Man kann sie auslasten, wenn sehr viele Menschen da sind, die sie brauchen. Man nimmt das einfach so an. Man muss immer eine Maschine beschäftigen. Diagnose ohne Maschine geht nicht mehr. Ärzte sind Diagnostiker mit Maschine. Sie sollen nicht viel denken. Sie sollen vor allem sagen, was sie sehen. Dann sollen sie tun. Heißt: „Sie nehmen Medikamente; sie machen eine Operation; sie unterziehen sich einer Chemo; sie lassen sich bestrahlen.“ So ist das Gespräch sehr zweckgerichtet. Man kann nicht mehr anders. Keine Zeit. Sie müssen schnell handeln. Man ist immer unter Druck. Man hat immer weniger Personal. Man will immer mehr verdienen. Man hat Maschinen da, die sagen können. Nein, nicht sagen können, aber zeigen können. Sie zeigen viel. Man kann dann auch viel sagen. Viel zu sagen ist wichtig, weil es dazu führt, dass der Mensch einfach verunsichert ist. Man spricht auch in einer Sprache, die Menschen nicht verstehen. Alles ist lateinisch formuliert in den Berichten. Das verstehen nur sehr wenige Menschen, die nichts mit Medizin zu tun haben. Also man ist unter sich. Tut einfach. Sagt, was man sieht. Handelt dann auch entsprechend. Heißt: „Man sagt das, was schon geschrieben steht.“

Der Patient ist verloren. Er kann nicht anders, als zu glauben. Insbesondere dann, wenn er nicht versiert ist. Dann ist er einfach weg. Er kann nur annehmen, was ihm gesagt wird. Er versteht nichts von dem, was da gesagt wird. Er glaubt einfach dem, der sagt. Jemand, der nicht viel Geld hat, bekommt einfach das, was er noch bezahlen kann. Dann, wenn er gar nichts mehr hat, weniger bis gar nichts. Nichts heißt: „Man lässt ihn dann mit dem sein, was dann ist.“ So ist es.

Menschen kennen ihren Körper nicht. Sie lernen in der Schule etwas über ihren Körper, aber einfach nicht genug. Das will man augenscheinlich nicht, dass Menschen über ihren Körper Bescheid wissen. Warum eigentlich?

Das würde dazu führen, dass Menschen lernen, auf ihren Körper zu hören. Man weiß doch, wenn etwas nicht stimmt. Man weiß es, weil man sich nicht wohl fühlt. Man ist dann krank. Krank ist aber nicht das, was ist. Es ist vielmehr so, dass Menschen einfach nicht gut unterwegs sind. Heißt: „Sie tun etwas, was ihnen nicht guttut.“

Glaubt wer? Derjenige, der krank ist. Er zieht den Schluss: „Ich fühle mich nicht gut, also bin ich krank.“ Krank zu sein ist normal. Niemand fragt sich, warum er krank ist. Er sagt nur: „Ich bin krank.“ Dann sagt er auch noch: „Welches Medikament gibt es, das mir hilft?“ Wenn das auch nicht mehr hilft, dann geht er zum Arzt oder war gleich beim Arzt, der ihm ein Medikament verschrieben hat. Die Ärzte heute sind völlig ausgebucht. Unendlich viele Menschen warten vor den Arztpraxen. Viele davon sind nur da, damit sie ihre Medikamente abholen. Medikamente, von denen sie eigentlich nicht mehr wissen, ob sie noch notwendig sind oder überhaupt noch wirken. Man nimmt sie, weil man sie schon immer genommen hat.

Gut für die, die mit dem Kranksein viel Geschäft machen. Sie haben sehr viele Gelegenheiten, die Krankheit ins Spiel zu bringen. Man spielt ein Spiel, das unendlich viele Möglichkeiten eröffnet, dass man sagen kann: „Du bist krank und musst etwas tun.“

Dem würde jetzt sofort widersprochen von allen, die mit Krankheiten zu tun haben. Man kann doch nicht argumentieren, Krankheiten seien dazu da, Geschäfte zu machen. Das ist doch ein Witz. Wer will schon krank sein?

Niemand. Also ist das doch kein Argument, dass Krankheiten praktisch erfunden werden, damit man Geschäfte machen kann. Vielmehr ist es doch so, dass Krankheiten Menschen heimsuchen. Sie können nichts dagegen tun. Sie sind einfach da. Der Mensch ist praktisch den Krankheiten ausgeliefert.

Dazu kommen noch allerlei Viren, Bakterien und sonstige Wesen, die ständig für Krankheiten sorgen. Man ist also, selbst wenn man viel für seinen Körper tut, allem ausgeliefert, was so da ist und Dinge tut, die man als Mensch gar nicht will. Also was soll das Geschwätz, man ist krank, weil jemand Geschäfte machen will?

Das ist alles richtig, was hier steht. Natürlich hat Krankheit nicht seinen Ursprung im Geschäfte-machen-Wollen. Das ist natürlich nicht möglich. Aber es ist doch so, dass umso mehr Medikamente verkauft werden, je mehr Krankheiten da sind. Wenn die Krankheiten schwer sind, finden umso mehr Operationen, Chemotherapien und Bestrahlungen statt. Das ist dann das Geschäft, von dem hier gesprochen wurde.

Nimmt man also an, dass viele Krankheiten da sein können, dann blüht das Geschäft. Wie kommt man zu vielen Krankheiten? Man sagt, es gibt sie. Nein! Sie sind da. Warum sind sie da? Weil Menschen viel tun. Sie tun viel, worunter ihr Körper leidet.

Sie achten nicht auf ihren Körper. Sie können es auch nicht, weil sie müssen. Sie müssen viel, was ihrem Körper schadet. Sie müssen so hart arbeiten, dass ihr Körper nie zur Ruhe kommt. Sie müssen sehr viel tun und sind dabei auch noch Umständen ausgesetzt, die ihrem Körper zusetzen. Ihm Schaden zufügen, weil sie ständig etwas einatmen, was nicht gut ist. Weil sie ständig mit Substanzen zu tun haben, die ihrem Körper schaden, weil sie zum Beispiel die Haut reizen und verätzen.

Menschen gehen auch mit Instrumenten um, deren Strahlen sie in ihrem Nervensystem stark beeinträchtigen und ihre Gehirne schädigen. Sie müssen mit Menschen umgehen, die sie in ihrer Psyche belasten und sie ständig niedermachen. Sie müssen mit Menschen sein, die sie ausnützen und nie sein lassen. Sie müssen auch Dinge tun, die sie in ihrer Menschenwürde so verletzen, dass sie davon nie mehr loskommen. Sie müssen auch Dinge tun, von denen von vornherein klar sind, dass sie ihnen schaden. Das ist also der Grund, warum Menschen krank werden? Nein, aber es kann sein, dass in diesem Zusammenhang Krankheiten entstehen.

All das sind Beispiele für Verursacher von Krankheiten. Verursacher sind aber nicht interessant.

Interessant sind Krankheiten. Mit Krankheiten kann man umgehen. Mit Schmerzen kann man umgehen.

Mit dem Thema „Verursacher“ beschäftigt sich niemand.

Man weiß, was Strahlen tun können. Man weiß, was Wasseradern und Erdstrahlen tun können. Man weiß, was psychischer Druck tun kann. Man weiß, was Menschen tun können. Man weiß auch, was Menschen veranlassen können. Man weiß, was Menschen sich selbst antun können.

Man weiß, was Chemie auf der Erde anrichtet, auf die Chemie geschüttet wird. Man weiß, was man tut mit den Flüssen und dem Wasser in den Flüssen, das völlig kontaminiert ist. Man weiß, wie man den Müll entsorgt – den giftigen Müll –, der überall entsorgt wird und das Grundwasser schädigt. Man weiß, dass das alles dazu führt, dass Menschen in ihrer Gesundheit geschädigt werden.

Man weiß, dass man das alles abstellen könnte, wenn man es wollte.

Man weiß auch, wer dafür sorgen könnte, dass das alles abgestellt wird. Man weiß aber auch, dass sie es nicht wollen, weil, obwohl sie da sind, nichts geschieht, damit das alles gestoppt wird. Die Interessenvertreter sind unterwegs. Sie verhindern. Sie wollen nicht, dass etwas geschieht. Man kann doch nicht riskieren, dass die Wirtschaft, die Landwirte, die anderen Geschäftsleute etwas tun müssen, damit etwas geschieht, das offensichtlich allen Menschen schadet.

Menschen sind nicht dumm. Sie wissen viel. Sie können sich auch austauschen. Sie wollen das auch.

Man weiß aber auch, dass das immer mehr verhindert wird. Menschen, die darauf hinweisen, was ist, werden einfach niedergeschrieben. Gesetze sind da, die Menschen verhindern wollen, die etwas sagen. Man will sie einfach nicht mehr haben.

Man macht auch mit den Wissensdatenbanken, was man will. Man reiht Wissen, das da ist und zeigt, dass vieles nicht gut ist, einfach so weit nach hinten, dass man es nicht finden kann, wenn man kein Spezialist ist. Ganz vorne stehen all die Dinge, die aufzeigen sollen, es ist alles gut.

Man weiß, dass das Zubetonieren der Erde nicht gut ist für die Atmung der Erde. Man weiß, dass das Verletzen der Erde durch ständigen Abbau von Erdmassen nicht gut ist für die Erde. Man weiß, dass übermäßiger Tourismus in den Bergen nicht gut ist für die Berge. Man weiß, dass die Verschmutzung der Meere nicht gut ist für das Meer. Man weiß, dass die Abholzung des Regenwaldes und von Millionen von Bäumen nicht gut ist für die Sauerstoffproduktion in der Welt. Man weiß, dass die Verpestung der Luft durch Abgase von Autos und industriellen Prozessen nicht gut ist für die Natur und die Menschen.

Man weiß, dass das alles so ist, aber es hört nicht auf zu sein.

Warum? Es ist notwendig für das Geschäft.

Menschen leiden dadurch. Das ist einfach so. Menschen müssen sich damit abfinden, dass es so ist. Man kann nicht alles haben.

Lebensqualität ist definiert durch „Haben“. Hast du was, bist du was.

Der Preis dafür ist, was ist. Es ist alles gut. Wir wissen, was wir tun.

Das ist ihr Credo: „Wir wissen, was wir tun!“

FRAGE: Gibt es Menschen, die das nicht so sehen?

ANTWORT: Ja es gibt Menschen, die das nicht so sehen, aber sie sagen: „Wir können nichts dagegen tun.“ Sie sind einfach mächtig und haben viel Geld. Wir sind niemand. Wir müssen tun.

Krankheit beginnt mit diesen Denkweisen. Man fühlt sich nicht in der Lage. Man ist nicht gut. Man kann nichts. Man ist nichts. Man kann sich nicht auflehnen, dann verliert man alles. Man ist einfach ausgeliefert.

Schluss: „Ich kann nichts tun und will nichts tun und bin nicht in der Lage, etwas zu tun, deshalb tue ich nichts, es nützt ohnehin nichts.“

Der Weisheit letzter Schluss: „Ich bin niemand; ich kann nicht sein; ich will einfach meine Ruhe haben; es ist alles sinnlos; mein Leben ist in ihrer Hand.“

FRAGE: Warum lebe ich?

ANTWORT: Das ist eine gute Frage, aber nicht relevant. Ich bin halt da. Tue, was man mir sagt. Bin, wie man sein muss. Bin auch der, der mitmacht. Bin der, der brav ist. Bin der, der sich verleugnet, aber eben seine Ruhe haben will. Gehe meinen Weg. Lebe, was ich leben kann. Bin zufrieden, wenn ich lebe.

FRAGE: Hast du noch etwas, das dich hält?

ANTWORT: Ich will nichts halten. Ich lasse einfach sein. Sie tun mit mir, was sie wollen. Ich bin einfach da und folge ihnen. Ich will eigentlich nicht, aber ich folge ihnen. Sie wollen immer mehr. Ich kann nicht mehr. Ich bin erschöpft. Mein Körper streikt. Ich muss. Ich will nicht. Ich lasse mich zwingen. Es zwingt mich alles. Ich gebe auf. Nichts geht mehr. Ich bin krank.

Gut, jetzt ist alles gut. Ich bin krank und sie können mich mal. Doktoren sagen. Gesetze verhindern. Ich bin einfach krank und kann nicht mehr. Sie sollen tun, was sie wollen. Ich kann nicht mehr.

Nachher, wenn ich nicht mehr krank bin, sehen wir, was ist.