„Es ist nicht mehr zu schaffen. Es kann so nicht weitergehen. Ich bin einfach nicht mehr in der Lage, so weiterzutun“, sagen viele Menschen – und dennoch tun sie weiter. Sie müssen, glauben sie. Sie müssen immer mehr. Sie sind einfach überzeugt, dass sie müssen. Mit Müssen ist viel verbunden. Man muss und ist dann gezwungen. Man zwingt sich selbst. Man muss immer und zwingt sich somit immer. So ist der Anfang gemacht mit dem, was Menschen heute so sein lässt, wie sie sind.

Sie müssen einfach. Keine Alternative. Man ist überzeugt, dass man nicht anders kann. Man kann nicht anders und glaubt auch noch, dass es gut ist. Man glaubt, dass es gut ist, was man tut, und hört nicht auf zu tun, was man tut. Man hat dann auch nicht den Wunsch, einmal darüber nachzudenken, ob das, was man tut, wirklich gut ist. Man kann sich nicht vorstellen, dass das sein könnte. Man geht also weiter mit dem, was man denkt. Man denkt und glaubt, dass das, was man denkt, richtig ist. Es muss richtig sein, sonst wäre alles nicht mehr gut. Es wäre dann so, dass das, was man sich so zurechtgelegt hat als das, was man glaubt, nicht mehr glaubhaft ist. Glaubhaft wäre auch nicht mehr, was man ständig hört. All das, wenn gesagt wird: „Sie müssen.“

Menschen müssen nicht. Sie können, wenn sie wollen. Menschen müssen aber schon von Kindheit an. Sie werden so erzogen. Man sagt ihnen schon als Kind: „Du musst das tun. Du musst so sein. Du musst auch so sein, wenn klar ist, dass dir das nicht guttut. Man ist so. Man kann nur so sein. Man hat sonst keine Chance. Man ist sonst ein Außenseiter.

Ein Mensch, den man nicht mag. Du musst einfach so sein, weil sonst kannst du nicht dabei sein. Du musst auch noch, wenn du nicht mehr willst. Man muss einfach so sein, wenn man nicht anecken will. Man darf nicht anecken, weil sonst kommt man nicht vorwärts. Man muss mitschwimmen. Man kann sich nicht darauf einlassen, gegen den Strom zu schwimmen. Dann kommt man nur in Gewässer, die einem nicht guttun. Dann ist man gegen alles. Man ist dann auch nicht erwünscht. Man ist dann auch ein Mensch, der mit anderen Menschen nicht kann. Also anders ist.

Anders zu sein ist nicht gut. Man kann dann nicht mehr dabei sein bei denen, die so sind, wie man sein muss. Sie haben etwas, das man haben muss, damit man ist, wie man sein muss. Sein muss, damit man erfolgreich ist. „

Sätze, die alle zeigen, was ist. Menschen gehen den Weg. Sie müssen immer. Sie sind überzeugt, dass sie müssen, und hören nicht auf, zu sein. So zu sein, wie man sein muss. Man hat sie auch dorthin entwickelt. Förmlich dorthin entwickelt, weil man glaubte, ihnen damit etwas Gutes zu tun. Sie sind auch nicht die, die hinterfragen. Man kann nicht hinterfragen, was klar ist. Man ist einfach so, wie man sein muss, und damit hat man auch die Voraussetzungen geschaffen, dass man mit anderen sein kann.

Menschen sehen nicht, dass sie das nicht weiterbringt. Jeder Mensch ist einzigartig. Deshalb ist es gut, wenn er anders ist.

Wenn er anders ist und auch dazu steht, dass er anders ist. Gut, dass ich anders bin, weil damit kann ich auch tun, was ich will. Ich will anders sein, weil mich das frei macht. Frei von Zwängen. Ich will mich nicht verbiegen. Ich will zeigen, so bin ich, und damit ist auch klar, dass ich so bin. Ich will nicht anders sein, als ich bin, weil mich das nicht authentisch sein lässt.

Ich höre nicht auf das, was man mir sagt, sondern auf das, von dem ich glaube, dass es für mich richtig ist. Ich höre auf mein Herz. Mein Herz ist mein Weg. Ich folge meinem Herzen. Ich sage das, von dem ich spüre, dass es für mich richtig ist. Ich will nichts sagen, von dem ich nicht spüre, dass es für mich richtig ist. Ich will auch nicht der sein, der zu sich sagt: „Jetzt sei still, wenn ich spüre, jetzt ist es Zeit, etwas zu sagen.“

Menschen sagen viel. Sie sind dann aber oft nicht bei sich. Sie sagen etwas, was sie gehört haben. Gelesen haben. Folgen also dem, was sie irgendwann übernommen haben. Sie sind nicht eigenständig unterwegs. Sie folgen jemand, der etwas sagt und meint, dass es richtig ist. Es muss nicht richtig sein und schon gar nicht richtig sein für den, der es hört. Er kann sich seine eigene Meinung bilden. Sich selbst informieren. Sich selbst klar darüber werden, was sein Standpunkt ist. Standpunkt ist gleichbedeutend mit Haltung. Haltung ist wichtig, weil sie den Menschen hält. Haltung zeigt sich, wenn Menschen zu dem stehen, was sie sagen. Haltung ist auch wichtig, wenn man sich bewegt.

Haltung zeigt sich vielfältig. Sie zeigt, wie Menschen leben. Sie leben nicht das, was sie wollen, dann ist auch ihre Haltung nicht gut. Sie ist nicht die, die sie haben sollten. Aufrecht. Sie zeigen sich nicht, wie sie sind. Sie sind gebückt. Gebückt steht für: „Ich kann nicht sein. Ich bin einfach nicht bei mir. Ich will etwas anderes, aber kann es nicht leben. Ich folge etwas, das mich nicht glücklich sein lässt. Ich bin einfach nicht ich selbst.“

Gebückt sind auch Menschen, die nicht tun, was sie tun können. Sie lassen sich auf etwas ein, das sie nicht zufriedenstellen kann. Sie sind dann Menschen, die einfach vorwärtsgehen ohne sich zu besinnen. Ihr Weg ist schwierig. Anstrengung ist das, was sie häufig leben. Sie müssen auch. Sie sind die, von denen man weiß, dass sie immer tun. Sie tun etwas und glauben, dass das, was sie tun, gut für sie ist. Es ist nicht gut. Es lässt sie auch nie ruhen.

Ihre Ruhe finden sie nur, wenn sie müde sind von all dem, was sie tun. Ruhe ist dann aber nicht das, was sie sein soll. Ihre Ruhe ist eine gezwungene Ruhe. Schlaf ist, weil sie einfach erschöpft sind. Erschöpft von all dem, von dem sie glauben, es tun zu müssen.

Menschen können das alles sehen. Sie sehen es, wenn sie einmal ruhig sind und sehen, was es heißt, wenn sie ruhig sind. Ruhe geben. Sich entspannen. Vielfach ist es aber auch so, dass Menschen auch diese Ruhe falsch interpretieren.

Sie meditieren. Sie entspannen sich aber nicht dabei. Sie machen Übungen. Sie sind aber nicht in Ruhe, weil sie denken, dass sie das tun müssen, damit sie zur Ruhe kommen. Das ist keine Ruhe. Es ist nur eine Übung, die ihnen helfen soll, in einen Ruhezustand zu kommen, der aber nicht wirklich ist. Man hat sich die Ruhe praktisch erkauft durch die Übung. Sie ist aber nur eine Übung. Sie hat nicht wirklich dazu geführt, dass der Mensch zur Ruhe kommt.

Menschen sind also nicht auf gutem Weg mit all dem, was sie tun. Sie können es nicht sein, weil sie dadurch nicht erreichen können, was sie wollen. Sie wollen eine innere Ruhe herstellen. Herstellen ist nicht das Wort, das hier zutrifft, aber es zeigt, was sie wollen.

„Ich will Ruhe haben. Ich will sie haben, weil ich weiß, sie tut mir gut.“ Sie wissen nur nicht, dass das, was sie tun, sie nicht in diesen Zustand bringt. Es bringt sie nur in den Zustand der Ruhe, wenn sie das tun, was dazu notwendig ist.

Wenn sie nichts tun.   

Nichtstun ist alles.

Das kann man so sagen. Man kann es auch erklären. Nichtstun bringt Ruhe. Ruhe kann nur entstehen, wenn der Mensch sich bewusst für das Nichtstun entscheidet. „Ich will heute nichts tun. Ich will es so. Ich will absichtlich nichts tun. Ich kann es mir leisten. Ich will es mir leisten. Ich weiß, es kann mir helfen. Helfen, anders zu sein. Ruhig zu sein. Ruhig zu bleiben. Ruhe zu lernen. Ruhe immer wieder zu erleben, indem ich mich bewusst entscheide: Ich tue nichts.“

„Ich tue nichts“ ist auch wichtig für das, was Menschen am wenigsten können. Sie können nicht glauben, dass Ruhe dafür zuständig ist, dass sie auch besser unterwegs sind. Wenn Ruhe im Menschen ist, ist er gelassener gegenüber allem, was ist. Er kann dann auch nicht so leicht aus der Ruhe gebracht werden. Er ist dann auch nicht so anfällig für alles, was so zu ihm kommt. Entgegenkommt und ihn beschäftigt.

Ruhe kann auch im Denken eintreten. Dann ist das Wichtigste erreicht. Menschen denken ständig. Menschen, die sich bewusst dafür entscheiden, nichts zu tun, können auch ihr Denken verlangsamen. Sie sind dann ruhig, weil sie ihr Denken nicht stört. Weil sie auch nicht ständig denken, dass sie jetzt etwas tun müssen. Sie sind dann viel ruhiger und auch nicht mehr so leicht aus der Ruhe zu bringen, weil sie einfach in ihrem Denken anders sind. Ihr Denken kann sie nicht mehr so leicht einnehmen. Sie durcheinanderbringen.

FRAGE: Was ist Denken?

ANTWORT: Denken ist das, was Menschen in der Regel dauernd tun. Denken kann Menschen völlig einnehmen. Gedanken sind ständig da. Sie beschäftigen Menschen. Menschen, die beschäftigt sind, sind abgelenkt. Sie sind nicht bei sich. Können sich auch nicht gut konzentrieren. Gedanken wechseln sich ständig ab. Sie sind auch manchmal nicht gut.

Negative Gedanken kommen auf. Menschen denken dann nach. Sie wollen die negativen Gedanken nicht, aber sie können ihnen nicht mehr entfliehen. Ihre Gedanken werden dann dichter. Sie sind nicht mehr zu halten – die Gedanken. Sie überströmen förmlich den Menschen. Ihr Leben wird sehr oft bestimmt durch ihre negativen Gedanken. Plötzlich ist eine innere Unruhe da. Sie geht nicht mehr weg. Man sieht auch vieles immer negativer. Alles ist plötzlich nicht mehr gut. Man erkennt nicht, was jetzt ist. Man hat auch nicht mehr die Übersicht, weil die Gedanken verhindern, dass es so ist. Sie sind so dicht, dass die Menschen nicht mehr erkennen können, was sie denken. Damit ist auch nicht mehr möglich, was so wichtig wäre. Menschen können nicht mehr sehen, was sie denken. Sie können nicht mehr erfassen, was sie denken.

Sie denken und wissen nicht, was sie denken.

Menschen sind also orientierungslos. Sie glauben dann auch oft: „Ich kann nicht mehr denken“, weil sie, wenn sie einen Gedanken festhalten wollen, das nicht können. Sie glauben auch: „Ich kann nicht mehr klar denken“, weil die Gedanken, die sie hatten, verschwunden sind, bevor sie überhaupt erfasst haben, was sie gedacht haben. Sie sind auch nicht mehr in der Lage, etwas zu tun mit den Gedanken. Die Gedanken fliegen förmlich davon.

Jetzt habe ich doch gedacht, das wäre schön, und schon denke ich, dass es nicht gut wäre, wenn ich das jetzt tue. Ich denke auch, das wäre jetzt zu tun, und schon denkt es in mir, du kannst jetzt das nicht tun, weil es jetzt nicht möglich ist. Es ist möglich, aber wenn du das jetzt tust, dann könntest du versäumen, was jetzt ansteht, nämlich das.

Was ist das? „Das kannst du dir denken.“ So könnte die Antwort jetzt lauten, die du – Mensch – jetzt hörst. Jetzt bist du noch mehr verwirrt. Nämlich, weil du jetzt wählen musst. „Das kannst du dir denken“ sagt nichts. Du musst also entscheiden, was du jetzt tun willst.

So rennen Menschen im Kreis ob ihres Denkens.

Versuche es – Mensch –, herauszufinden, was da ist und du siehst: „Es ist ein Denken, das du nicht willst.“

Es ist ein Denken, das dich ständig beschäftigen soll. Das dir nichts bringt. Das dich verwirrt. Das dir keine Chance gibt, auf einen grünen Zweig zu kommen, wenn du nicht tust, was du auch tun kannst.

Beobachte dein Denken. Beobachte es und finde heraus, was du denkst.

Dann ändere dein Denken. Es hilft dir dazu, dass du nicht nur zur Ruhe kommst, sondern auch dir selbst hilfst zu mehr Klarheit in deinem Denken. Wenn du siehst, was du denkst, kannst du entscheiden, ob du das willst. Dann kannst du einfach sagen: „Ich will dich nicht.“ Sieh dann – Mensch –, was geschieht. Du wirst sehen, dass viel geschieht. Nämlich dein Denken wird anders. Es kommen weniger Gedanken. Du bist weniger beschäftigt. Du wirst ruhiger.

Du kannst dann weitertun. Das heißt, du bist dann der, der entscheidet, ob du denken willst. Du denkst dann auch konsequent. Konsequent zu denken heißt: „Du bist dann der, der bestimmt, was er denkt.“

Wenn du das erreicht hast, dann bist du schon dort, wo Menschen hinkommen können. Du kannst nicht mehr so leicht verwirrt werden.

Nimm an, du liest Zeitung. Hörst Fernseh-Nachrichten. Du hörst das alles oder liest viel über all das, was in der Welt geschieht. Du könntest jetzt sagen: „Das ist alles furchtbar; das ist alles nicht gut; das ist alles furchtbar, weil so viele Menschen leiden müssen.“

Jetzt kannst du aber auch sagen: „Ich bin nicht der, der glaubt, was hier steht. Ich höre jetzt einfach auf damit, mir ständig negative Dinge sagen zu lassen.“

Damit ist es anders. Du bist der, der sagt, was er will. Du willst einfach nicht, dass man dir sagt, sondern du beginnst, dich selbst zu informieren. Wie? Indem du verschiedenste Quellen suchst, in denen du dich informierst, und dir eine eigene Meinung bildest. Dann kannst du entscheiden, wem du folgst. Was du für richtig hältst. Worauf du deine eigene Meinung gründest.

Menschen, die das tun, sind frei. Sie sind frei in dem Sinn, dass sie auch nicht so leicht manipuliert werden können. Sie sagen auch: „Ich will einfach nicht mehr, dass mir jemand sagt, was ich zu tun habe. Auch nicht, was ich zu denken habe. Niemand kann dann auch mein Denken so leicht beeinflussen. Ich lasse nicht zu, dass Menschen mein Denken beeinflussen. Das tun sie ohnehin schon genug, aber ich muss das nicht auch noch unterstützen durch mein Verhalten.

Mein Verhalten, das einfach übernimmt, was die Meinung von anderen Menschen ist. Ich kann Meinungen anderer Menschen einbeziehen in meine Überlegungen, aber lasse mich nicht ausschließlich davon leiten. Ich bin einfach darauf erpicht, für mich ein klares Bild zu schaffen, dass ich dann auch entscheiden kann, was meine Meinung ist. Ich habe meine eigene Meinung gebildet. Bin dann auch jemand, der mitreden kann. Der seine Meinung auch auf das stützen kann, was ich selbst recherchiert habe. Ich bin dann auch nicht mehr einfach zu übernehmen, sondern bin da und stehe dem, was gesagt wird, mit dem gegenüber, was ich selbst gesehen und ermittelt habe. Informationen, die ich selbst erarbeitet habe. Die ich mir selbst verschafft habe über das, was ist.“

Menschen können all das tun und sind dann auch nicht all dem ausgeliefert, was heute als mediale Dauerschlacht auf die Menschen eindringt. Es ist eine Dauerschlacht, die diejenigen inszeniert haben, die Menschen wollen, die nicht mehr selbständig denken, sondern die gedacht werden.

Man lässt sie einfach beeinflussen über all die Medien die man hat. Man indoktriniert sie förmlich. Heißt, man zwingt sie zu einer Gehirnwäsche. Man wäscht alles aus, das helfen kann, selbständig zu denken. Man ist also nicht mehr frei, sondern ist mit allem beschäftigt, was Menschen sagen lassen über die Medien, die genau wissen, was sie tun. Sie sind bei all dem Meister. Manipulationsmeister. Sie haben das gelernt. Gelernt über all die Marketingmaßnahmen, die sie ständig bei den Leuten ausprobieren, die sie überall zu erreichen versuchen. Überall, wo Menschen sind, werden sie mit ihren Botschaften berieselt. „Berieselt“ ist nicht gut genug ausgedrückt. Sie zwingen Menschen immer mehr, zu denken: „Ihr müsst.“

Ihr müsst kaufen. Ihr müsst zuhören. Ihr müsst erfahren. Ihr müsst denken.

„Ihr müsst denken“ ist das Wichtigste für sie.

Wenn Menschen so zu denken beginnen, sind sie am Ziel. Sie können dann sagen: „Ihr müsst jetzt denken, dass ihr nichts seid.“ Nichts zu sein ist für sie das Wichtigste. Wenn Menschen denken, dass sie nichts sind, dann sind sie am leichtesten manipulierbar. Dann kann man ihnen auch sagen: „Ihr könnt das nicht tun, ihr seid dazu nicht in der Lage.“

Damit kann man Menschen letztendlich dazu bringen, dass sie tun, was man will. Man will von ihnen, dass sie alles tun. Alles tun, was man will. Sie sollen schließlich Sklaven sein, mit denen man tun kann, was man will. So das Bild derer, deren Denken so weit gediehen ist, dass sie alles denken und auch alles tun können, was Menschen nie tun können. Menschen, die lieben, ehren und achten, was ist.

Menschen, denen jede Menschlichkeit fehlt, können das nicht mehr. Sie haben alles verloren. Ihr Denken lässt sie alles tun. Sie sind verloren, weil sie nicht mehr sehen, was sie tun. Menschen, die das alles nicht mehr sehen können, können auch all das tun und veranlassen, was heute ist. Sie sind weg.

Ihnen zu folgen mit seinem eigenen Denken ist nicht gut für Menschen. Sie sind nicht mehr da, die, die all das heute veranlassen, was geschieht und Menschen unendlich viel Leid bringt. Ihr Denken hat sie voll im Griff. Sie lassen alles zu, weil ihr Denken sie lässt. Ihr Denken, das sie nicht mehr unter Kontrolle haben. Sie denken, dass sie es beherrschen. Das ist aber nicht so. Ihr Denken hat sie übernommen. Sie sind die Sklaven ihres Denkens.

Menschen können das erkennen. Menschen können mit dem Beobachten ihres Denkens den Anfang setzen zur Veränderung ihres Lebens. Ihr Leben kann durch ihr Denken eine Wendung nehmen, so wie ihr Denken auch sie zu einem Produkt ihres Denkens machen kann, das sie weit weg von sich selbst bringt.

Menschen können erkennen, was sie auf ihrem Lebensweg weit weg von dem Weg bringt, den sie gehen wollen.

Menschen können erkennen, was sie auf ihrem Lebensweg dem viel näher bringen kann, was sie wollen, und können dann auch ändern, was notwendig ist, damit sie anders durch das Leben gehen.

Menschen können erkennen, was sie auf ihrem Lebensweg dem viel näher bringen kann, was sie glücklich und zufrieden sein lässt, weil sie nicht mehr tun, was sie nicht wollen, und vorwärtsgehen. Dorthin, wo sie gehen können, wenn ihr Denken sich ändert.

Ihr Denken lässt sie manchmal denken, dass sie nicht gut sind. Nichts können. Nicht so viel können, wie notwendig ist, damit sie auch erfolgreich sein können. Sie haben keinen Erfolg, weil sie denken, dass sie nicht gut sind. Nicht gut genug sind – und deshalb ist auch sichergestellt, dass nichts geschieht, was ihnen hilft, vorwärtszukommen.

Sie glauben nicht an sich. Sie lehnen sich auch ab. Sie sind der Meinung: „Ich kann nichts.“ Sie sind auch der Meinung, andere können viel mehr. Man ist dann weg von sich.

Menschen sind gut und sehen aber nicht, dass sie gut sind. Man kann dann nicht tun, was man will. Man glaubt daran, dass man nicht fähig ist. Man ist dann auch weg von sich, weil nichts da ist, was positiv ist. Alles ist nur negativ. Man beginnt immer negativer zu denken. Depression ist da, weil man denkt: „Ich bin nicht gut; ich kann nichts; ich bin nichts; ich will nicht mehr.“

Jetzt nehmen Menschen einen Weg, der sie ganz von sich wegführt. Sie sind nicht mehr da und können auch nichts mehr tun. Sie folgen dem, was sie denken. Ihr Denken hat sie dort, wo es will. In der Schwäche. In dem, was dem EGO hilft, zu sein. Das EGO will schwache Menschen, weil es dann die Menschen beherrschen kann. So beherrschen kann, dass sie nicht mehr sehen. Sehen, was sie sind. Wie sie sind. Sie sehen dann nur noch jemand, der nichts kann. Nicht gut ist. Nicht gut genug ist. Der eigentlich nicht mehr sein sollte, weil er nichts kann und für nichts gut ist.

Menschen lassen das alles zu. Sie sind mit ihrem Denken beschäftigt. Sie wollen nicht sehen und beobachten, was sie denken, und damit die Voraussetzungen dafür schaffen, dass sie etwas ändern können.

Menschen sind selbst dafür verantwortlich, was sie denken. Sie können sich ändern. Sie können sich ändern, wenn sie es wollen. Wenn sie ihr Denken sehen und ändern wollen.

Menschen sind selbst dafür verantwortlich, was sie denken. Ihr Denken kann sie immer wieder dazu veranlassen, dass sie denken, was nicht gut für sie ist. Sie können dann aber kurzfristig wieder dafür sorgen, dass sich das ändert, indem sie einfach ihr Denken wieder neu ausrichten auf das, was ihnen guttut.

Menschen sind selbst dafür verantwortlich, was sie denken. Ihr Denken kann sie immer wieder zurückführen zu sich selbst.

Menschen können es. Menschen können viel. Menschen sind auch in der Lage, zu lernen, was sehr wichtig für sie ist.

Zu denken und so zu denken, dass sie selbständig denken können.

Menschen sind selbst dafür verantwortlich, was sie denken. Ihr Denken kann sie auch wieder dazu bringen, dass sie aufhören, denen zu folgen, die ihr Denken tagtäglich beeinflussen. Sie wollen Menschen unselbständig machen. Bewusst unselbständig machen und sie dann so vereinnahmen, dass sie nicht mehr frei sein können.

Das kann sich ändern, wenn Menschen ändern, was sie denken.