Man kann es. Man will es. Man ist auch dabei, wenn es darum geht, Unternehmen zu bauen, die für Menschen da sind. Menschen sind das Wichtigste. Unternehmer wissen, wenn Menschen da sind, die wollen, dann können wir viel. Das war bei denen, die Unternehmen hatten, vor der Welt der neuen Art, nicht so. Sie dachten vor allem daran, dass Unternehmen Gewinne machen müssen. Hohe Gewinne. Immer höhere Gewinne. Man pushte so die Unternehmenswerte. Man ging dann sogar so weit, dass man auch Menschen abbaute, nur, um kurzfristig noch mehr aus dem Unternehmen, das man hatte, herausholen zu können. Man war brutal. Menschen waren nicht wichtig. Man tat nur so. Man hat geschrieben. Von Werten hat man auch gesprochen. Auch davon, dass man Zusammenarbeit will. Dass man Kultur will. Dann aber, wenn es so weit war, dass der Gewinn nicht stimmte, holte man aus. Man hat einfach zugeschlagen. So zugeschlagen, dass man es nicht überhören konnte. Wer kannte nicht schon die Nachrichten: „Großer Konzern entlässt; großer Konzern baut ab; großer Konzern lässt viele Menschen gehen; man muss tun; Gewerkschaften fuhren auf, sprachen.“ Andere waren auch noch da, die auch noch etwas sagen wollten und sagten: „Wir retten Arbeitsplätze; wir werden zahlen; wir werden aus dem Budget Geld nehmen und Arbeitsplätze sichern; wir werden erzwingen, dass weniger gehen müssen, als geplant; wir sind da, retten wieder einmal in letzter Sekunde; wir, die immer da sind, wenn es brennt, tun auch jetzt wieder, was wir können; wir machen unseren Einfluss geltend; wir sind die, die einfach wissen, was jetzt zu tun ist.“

Was wussten sie eigentlich. Nicht viel. Warum wohl konnte es sein, dass niemand vorher schon schrie: „Wir haben ein Problem, ihr müsst etwas tun.“ Nein, man wollte das nicht. Man wollte Dringlichkeit. Man wollte einfach zeigen: „Wir sind da; eure Retter die ihr bestellt habt.“ Sie gingen immer gleich vor. Zeitungen berichteten. Fernsehanstalten sendeten. Dann traten sie auf. Vor die Kameras. Man sprach. Man war ernst. Man sagte: „Mit uns nicht.“ Man sagte auch: „Wir sind einfach jetzt da und tun, was notwendig ist, sichern Arbeitsplätze auf Teufel komm heraus.“ So taten sie es immer. Immer öfter, umso mehr Unternehmen abbauten. Sie wollten Stärke zeigen. Ihre Mitglieder sollten wissen: „Wir sind da, wenn es euch an den Kragen geht.“ Dafür saßen sie auch in den Aufsichtsräten der großen Konzerne. Machten mit. Hörten mit. Nur, wenn es darum ging, die Interessen derer, die sie sagten, dass sie diese vertreten, waren sie nicht da. Leise da. Ja, vielleicht auch, weil sie nicht sehen wollten, was war. Auch vielleicht nicht sehen konnten was war. Gefinkelte Manager gegen Arbeitnehmervertreter. Das war wohl auch manchmal eine Überforderung derer, die da waren. Man hatte ja auch Pfründe zu verteidigen. Dienstwagen inklusive. Man war ja auch wer. Durfte sprechen. Man ließ sie auch sprechen. Sie durften viel, nur, wenn es darum ging, dass etwas, das unabdingbar notwendig war, nicht geschah, dann war es zu Ende mit all dem Verständnis für sie. Der Gewinn brach ein. Also müssen Menschen gehen. Die Schlussfolgerung ist klar: „Menschen müssen abgebaut werden, wenn der Gewinn nicht stimmt.“ Das geht leicht, wenn man auch noch dafür Verständnis hat und Menschen unterstützen will mit Geld. Man kann dann Geld sparen. Man hat dann wieder etwas eingenommen, das den Verlust an Gewinn kompensiert. So macht man das. Regierungen sind gefügig, wenn es um Arbeitsplätze geht. Man ist also nicht zimperlich. Wir haben viel Arbeitsplätze zu offerieren, also tut, was wir wollen.

Die Wirtschaft ist weg. Die Wirtschaft, die mehr als 70 % der Wertschöpfung bringt. Sie wird durch Vorschriften blockiert. Menschen, die keine Ahnung haben von dem, was sie tun, sagen ihnen laufend, was sie zu tun haben. Arbeitsplatzinspektoren sind da. Prüfen. Lassen nachjustieren. Sind lästig. Kommen wieder. Ja, sie haben ja einen Job, der davon abhängt, dass sie es tun. Man hat das so eingerichtet, damit man kann. Antrag stellen lassen. Menschen traktieren, die unternehmen wollen. Man kann sie auch noch mit Steuern und Abgaben so aushöhlen, dass sie nicht mehr können. Man lässt auch Kreditzinsen wahllos steigen, wenn man es will. Man lässt auch etwas tun, was eine Gemeinheit ist, aber nicht als solche anerkannt wird. Man lässt die kleinen Unternehmen Steuern und Abgaben bezahlen, von denen die großen Unternehmen nur träumen können. Albträume hätten, wenn sie diese zahlen müssten. Sie kommen mit fast nichts im Vergleich zu dem weg, was kleine und mittlere Unternehmen bezahlen müssen, die auch vom Staat nie etwas sehen. Ja, man kann manchmal, wenn man will, etwas über verkürzte Abschreibungen tun. Man kann auch einmal etwas tun, wenn gerade Wahlen anstehen, ansonsten gibt es sie für uns nicht, die kleinen und mittleren Unternehmen. Wir sprechen natürlich dauernd davon, was wir für sie tun. Wir sind aber nicht ehrlich. Wir tun eigentlich nichts für sie im Vergleich zu dem, was wir für die großen Unternehmen tun. Die Unternehmerverbände sind zahnlos. Sie sind den Großen dieser Welt verbunden. Man trifft sich öfters auf Bällen und Veranstaltungen. Man will mit ihnen gesehen werden. Man muss es auch, sonst ist man nicht wichtig. Man kann es auch auf Kosten der Mitglieder. Man ist ja jemand. Logen müssen bezahlt werden bei rauschenden Festen. Ja das auch, aber vor allem die Regierungen müssen aufmerksam gemacht werden, wenn etwas nicht so gut geht, für die Großen. Dann spricht man martialisch. Dann ist man da. Man muss dann auch, sonst ist man nicht mehr wichtig.

In der Welt der neuen Art sind sie gegangen. Man braucht sie nicht. Unternehmer brauchen Kämmerer nicht. Sie sind nicht hilfreich. Sie waren nur da für die Regierungen und die, die wollten, dass alles für sie geschah. Man hat sie gehabt. Man hat sie sich geleistet. Sie waren nützlich. Haben weit mehr gebracht, als sie gekostet haben, obwohl sie das Volk unendlich viel Geld gekostet haben. Man hat das so angenommen. Sie waren da. Man konnte sie nicht mehr loswerden.

Die Menschen, die jetzt da sind in der Welt der neuen Art, sehen das anders. Sie wollen sie nicht mehr sehen. Sie sind ihnen fremd. Sie wissen, sie haben uns nur ausgenommen für die, die man immer bevorteilte. Man nahm uns das Geld ab und gab es an sie weiter. Diejenigen, die immer da waren und alles bekamen, was sie wollten. Sie mussten es bekommen, dafür, dass sie getan haben, was ihnen wichtig war. Sie gaben ihnen Geld für ihre Parteien. Damit konnte man Demokratie spielen. Sich einfach nehmen, was das Volk Jahr für Jahr in die Töpfe einbezahlte.

Man hat auch ständig neue Gesellschaften gegründet, die etwas taten. Die viel taten, für die, die man zu pflegen hatte. Die das große Geld lieferten. Denen das gehörte, was man haben muss, dass man groß spielen kann. Man kann es, wenn einem die großen, systemrelevanten Banken der Welt gehören. Dann kann man viel tun. Man ist dann auch der, der sagt, was zu geschehen hat. Der Herr der Finanzmärkte kann das tun. Er kann auch sagen: „Land, wenn du nicht spurst, dann wirst du neu geratet.“ Das heißt: „Dann bist du ein Risiko.“ Davor schrecken die Herren in jeder Regierung zurück. Das bedeutet nämlich, sie sind weg vom Finanzmarkt. Den Finanzmarkt bestimmen wir. Die Herren, die alles am Geldsektor bestimmen. Man ist sich auch klar: „Wenn sie nicht mehr wollen, dann können wir auch im Land nicht mehr viel tun.“ Wahlgeschenke inklusive. Dann müssen wir jeden EURO umdrehen. Das wollen wir nicht. Wir wollen ausgeben. Für uns ausgeben, dann können wir auch sein.

In der Welt der neuen Art ist vieles anders geworden. Keine Kämmerer mehr. Die Unternehmer tun für sich selbst. Sie treffen sich. Sie tauschen sich aus. Sie kooperieren. Sie sind mit sich im Frieden. Kein ruinöser Wettbewerb. Man will miteinander kooperieren. Man will auch miteinander zusammen sein. Man kann sich auch austauschen über alles, was man will. Man ist offen. Man weiß, man kommt besser voran, wenn man sich austauscht und miteinander geht. Man kann sich auch helfen, wenn man es braucht. Hilfe zur Selbsthilfe auch. Man ist nicht mehr der, der glaubt, ich muss einfach durch. Man kann auch fragen, wenn man es glaubt, dass es hilft, jemand zu fragen, der auch weiß. Man hat auch kein Problem damit. Man weiß, dass es dann leichter geht.

Unternehmen sind nicht mehr groß. Sie sind so, dass man noch Kontakt zu den Menschen hat. Man weiß, der Kontakt zu Menschen ist wichtig. Gigantische Konzerne haben von der obersten Spitze her keinen Kontakt mehr zu den Menschen. Es ist ihnen auch gleichgültig, was mit ihnen geschieht. Profit machen ist angesagt, nicht Menschen führen. So führen, dass sie sich auch wohl fühlen im Unternehmen. Man ist unter Druck. Die Bosse wollen mehr. Man muss liefern, sonst ist man weg. Man ist brutal. Verdient gut, aber nichts mehr, wenn man weg ist. Man ist dann auch gebrandmarkt, weil man nicht geliefert hat.

Anders in Unternehmen der neuen Art. Man will nicht, dass Menschen ständig unter Druck sind. Man will ihnen auch Zeit geben. Ideen brauchen Zeit. Man hat keine Eile. Man muss nicht ständig mehr machen. Mehr machen an Geld. Man hat Geld. Geld hat einen anderen Stellenwert. Es ist dazu da, zu helfen. Nicht, wie jetzt, wo alles nur sich um das Geld dreht. Mehr Geld. Mehr Profit. Mehr. Mehr. Mehr. Das ist kein Wirtschaften. Das ist Geldmachen. Nichts hilft weniger, als diese Einstellung. Geld soll helfen. Geld soll nicht etwas sein, das man haben muss, damit man etwas tun kann. Man braucht Geld dazu, um etwas tun zu können. Nicht immer. Man kann auch etwas tun, ohne Geld zu haben. Man kann auch Freunde fragen, ob sie das Geld leihen. Man kann sie bitten, zu leihen, und sie dann auch beteiligen an dem, was man tut. Man hat ja Freunde. Sie haben auch etwas. Man will sich auch helfen. Es ist gut, wenn Unternehmer da sind. Man will sie auch nicht behindern durch Vorschriften. So wie es war, als noch keine andere Einstellung da war.

Man hat eine Bürokratie aufgebaut, die immer mehr unternehmerfeindlich war. Man wollte keine Unternehmer, die eigenständig waren. Die nicht so leicht in Abhängigkeit gebracht werden konnten. Man wollte Menschen, die abhängig waren. Die man auch zwingen konnte. Die auch ihren Job verlieren konnten und dann betteln mussten, wieder einen zu bekommen. Man war sich klar: „Wir wollen abhängige Menschen. Menschen, die man auch zwingen kann zu tun, was man will.“

In der Welt der neuen Art ist das nicht mehr der Fall. Abhängigkeit ist kein Ziel. Man will selbständig denkende und handelnde Menschen. Man will Menschen, die ihre Talente und Fähigkeiten nützen. Die auch da sind und für andere Menschen Arbeitsplätze schaffen, aber eben anders, als die Großkonzerne, die Arbeitsplätze schafften, auch auf Kosten des Volkes, und dann noch dazu mit großen Steuergeschenken operierten. Man war einfach der Meinung, wir können tun, was wir wollen. Großkonzerne überhaupt. Sie waren die sogenannten Flaggschiffe der Wirtschaft. Einer Wirtschaft, die nichts mehr war für die Menschen. Menschen waren nur noch dazu da, zu arbeiten und zu liefern. Man wollte sie so haben. Abhängige, die man auch dazu bringen konnte, zu tun, was sie nicht wollten. Sie waren in der Lage, all das zu verlangen, weil sie auch mit den Regierungen einig waren. Natürlich auch mit den Verbänden und Gewerkschaften. Man kann das tun. Wir wollen es tun. Wir geben euch. Euren Parteien dafür das, was ihr wollt.

Es war ganz anders, als jetzt in der Welt der neuen Art. Man ist sich nicht mehr zu gut, Menschen einfach auch weiterhin zu behalten, wenn es einmal nicht so gut geht. Dann verzichtet man halt auf mehr Gewinn oder überhaupt auf Gewinn. Man weiß, man kann das wieder bekommen, weil Menschen dann auch wissen, sie stehen zu uns. Man ist auch anders mit den Leuten, die man beschäftigt. Man zahlt gut. Man nützt sie nicht aus. Man ist aber auch so, dass man wenig Hierarchien hat. Man verdient nicht das Vielfache, wenn man eine Gruppe von Menschen führt. Man hat genug. Man ist anders. Man will nicht mehr so viel. Man hat weniger, ist dafür aber glücklich. Man will nicht mehr den Druck haben, den man hatte, als es noch anders war in den Unternehmen. Niemand wusste, wann er dran war. Man war nicht zimperlich. Man wollte einfach tun. Man wollte liefern. So viel liefern, wie die wollten, die das Sagen hatten. Ihr Spiel war einfach. Du lieferst, wir zahlen. Nein, dann geh entweder oder sei mit weniger zufrieden. Man konnte es, weil man sich einig war, Menschen sind Nichts. Leicht zu ersetzen. Wir können zahlen, wenn es notwendig ist. Wenn es nicht notwendig ist, nützen wir sie aus, die Menschen, die überhaupt das Unternehmen zu dem machen, was es ist.

In der Welt der neuen Art ist man sich bewusst: „Menschen sind wichtig. Menschen sind das Wichtigste. Wie es ihnen geht, dort, wo sie tätig sind, entscheidet auch, was herauskommt. Man weiß, wie es war und will es nicht mehr so. Menschenverachtende Systeme waren da. Man wollte Menschen nicht. Das System zeigte das. Wir sind die, die sagen, wie es zu gehen hat. Es wurde alles ständig kontrolliert. Nichts hatte Zeit. Die Rückzahlungsdauer von Investitionen war kurz. Immer kürzer. Man wollte immer mehr Geld machen. Menschen die führten konnten nichts vorschlagen, ohne gleich zu sagen: „Wir liefern dann im gleichen Jahr das, was wir investiert haben.“

Menschen wie diese gab es viele. Sie waren die, die ihren Weg nach oben leicht gehen konnten. Sie waren Systemkonform. Man wollte sie. Menschen ohne Skrupel. Auch auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Man kannte sie. Sie waren eigentlich keine Führungskräfte, sondern Menschen, die anderen Menschen, die über ihnen standen, sagten, was sie hören wollten. Man war auch der, der log, wenn es notwendig war. Man war einfach so. Man konnte so sein, weil es opportun war, wenn man so war. Opportun meint: „Man konnte daraus Vorteile ziehen, wenn man so war.“

In der Welt der neuen Art wollen Menschen vorwärtskommen. Mit Ideen und Entwicklungen vorwärtskommen. Sie sind nicht die, die sich auf das Management der Bosse konzentrieren, sondern auf das Management der Unternehmensentwicklung. Sie sind gut. Sie können viel. Sie haben auch Erfahrung. Sie wollen viel, weil sie damit Freude haben, zu entwickeln und vorwärtszugehen. Das wollten die, die damals führten meist nicht. Sie wollten melken. Die Kuh melken, solange sie konnte. Man durfte nur investieren, wenn das Geld gleich wieder zurückkam. Man war nicht risikobereit. Man wollte immer sicher sein, dass das Geld schnell wieder da war. Man wollte doch nicht riskieren, dass man gefragt wurde, warum der Gewinn in diesem Jahr nicht gleich oder höher war. Man wollte auch seinen Bonus nicht riskieren, der davon abhängig war, dass man mehr Gewinn machte.

Unendlich viel wurde getan für Geld. Alle taten viel für Geld. Man wollte auch Geld haben. Man wollte auch zeigen, dass man Geld hat.

In der Welt der neuen Art ist das nicht mehr wichtig. Man hat Geld. Genug, um zu leben. Man braucht nicht mehrere Autos und was so alles den Status zeigt. Man hat doch nicht notwendig, dass man seinen Status zeigt. Man weiß, man ist gut. Kann viel. Ist wertgeschätzt. Man mag mich. Man mag mich, wie ich bin. Illusion sagt der Verstand.

Nein, in der Welt der neuen Art leben die Menschen anders. Sie sind darauf aus, zu sein. Sie sind nicht Menschen, die sich verbiegen um etwas zu zeigen, was sie nicht sind. Sie sind, was sie sind. Die Politik ist weg. Man hat keine Politiker mehr. Man hat Menschen, die tun. Die für das Volk tun. Die auch sagen, was notwendig ist. Man spart auch. Man hat Ordnung in seinem Haushalt. Man gibt nicht Geld aus, das man nicht hat. Schulden hat man nur, wenn man investiert. Investiert in etwas, was gut ist. Was weiterbringt. In Unternehmen, die etwas entwickeln und dann gut vermarkten können.

Sie haben Geld. Sie brauchen keine Zinsen dafür zu bezahlen. Geld braucht keine Zinsen. Zinsen sind nur eine Erfindung von denen, die niemals wollten, dass Geld etwas tut. Sie wollten Geld machen. Das ist etwas Anderes als das, was Geld tun kann. Geld kann helfen, zu bezahlen, was notwendig ist, damit man tun kann. Dann will man das Geld wieder zurück. Gut, man kann es haben. Man will es aber nur haben, wenn es nicht weiter etwas tun kann. Dann will man es haben, damit man wieder damit etwas tun kann. Es ist ganz einfach. Niemand gehört das Geld. Geld ist nur ein Mittel zum Zweck. Man braucht es, damit man bezahlen kann. Ein Tauschmittel anderer Art wäre schwieriger zu benützen. Geld ist nur ein Tauschmittel. Nicht mehr und nicht weniger. Man hortet Geld auch nicht. Dann ist es sinnlos. Es tut nämlich nichts, wenn es gehortet wird. Es sorgt auch nicht für Sicherheit. Warum?

Weil Sicherheit nicht über Geld kommen kann. Das zu verstehen haben Menschen viele Jahrhunderte gebraucht. Man weiß warum Menschen das so wollten. Sie dachten, sie können sich alles kaufen. Nein, sie können nicht kaufen, was Menschen nicht bereit sind, zu geben. Was Menschen nicht bereit sind zu geben, weil da keine Menschen sind, die mit ihnen zu tun haben wollen. Nein, es sind Menschen da, die Menschen kaufen wollen. Sie wollen deshalb Geld haben, damit sie Menschen kaufen können. Man ist sich klar: „Wir kaufen den oder die und dann tun er oder sie, was wir wollen.“

Das ist nicht das, was Liebende tun. Sie helfen einander. Sie sind da, wenn man es braucht. Sie wissen auch, dass jemand da ist, wenn sie etwas brauchen. Menschen brauchen sich. Menschen wollen auch, dass sie miteinander sind. Dass sie sich aufeinander verlassen können. Man kann das sehen, wenn man es will. Dann, wenn etwas geschieht. Wenn etwas geschieht, wo unzählige Menschen helfen. Helfen, ohne dass jemand bezahlt. Das ist Liebe. Das ist Zuwendung. Das ist das, wovon die Rede ist, wenn man über Sicherheit spricht.

Sicherheit ist dann da, wenn Menschen da sind. Heute sind Menschen Nichts. Man kann sie bezahlen. Man will damit sagen: „Ich brauche dich nicht. Ich will nur, dass du tust, wenn ich bezahle.“ Deshalb braucht man Geld. Geld, damit man das, was nicht ist, kompensieren kann mit Geld. Nicht ist, dass Menschen da sind, die sich lieben. Die sich ehren. Die sich achten.

In der Welt der neuen Art ist das so. Man liebt sich. Man ehrt sich. Man achtet sich. Man kann sich auch selbst führen. Selbstführung ist der Schlüssel zu vielem. Man führt sich selbst, heißt: „Man weiß, was man tun muss, damit es geht.“ Was geht?

Das, was die Voraussetzung für alles ist.

Man kann miteinander sein. Man beachtet andere Menschen. Man wertschätzt Menschen. Man ist bereit zu teilen. Man ist auch gut. Gut zu anderen Menschen. Nicht gut, auf Kosten anderer Menschen, so wie es die Regierungen waren, sondern gut, weil man es will. Als Mensch will.

Unternehmen sind. Unternehmen sind die Kraftorte, wo Menschen auch lernen können, was wichtig ist. Beziehungen.

Beziehungen sind das, worauf es ankommt. Sie sind wichtig, weil sie Alles sind. Alles sind, was Menschen glücklich machen kann.

Man nehme das an. Du bist da. Ich freue mich, dass du da bist. Lass uns gemeinsam gehen. Wir gehen dann leichter voran. Du und ich, gehen leichter voran, wenn wir miteinander gehen.

Die Welt der neuen Art ist das, was zeigt: „Menschen sind. Sie sind, was sie sind. Sie sind Liebende.“